Geschriebenes muss aber auch gefallen. Man sagt, mein Schreibstil sei gut, meine Texte gefallen. Nun, irgendwas muss dran sein, sonst würde es sicher nicht schon so viele Artikel von mir geben. Dabei bin ich keinesfalls mit dem goldenen Füller in der Hand geboren.
Lese ich Texte von mir, die ich in einem anderen, einem früheren Leben geschrieben habe, überkommt mich der Graus. Scheinbar ist es mit dem Schreibstil wie mit gutem Wein.
Es braucht dafür einfach Zeit und eine gewisse Reife.
Aber was bringt der schönste Text ohne Bilder? Da trifft es sich gut, dass das Fotografieren schon sehr früh ein Hobby von mir war. So früh, dass ich an dieser Stelle "das Photographieren" schreiben müsste, denn das war damals noch die offizielle Schreibweise. Freilich, den Bildern selbst ist es egal wie sie geschrieben werden.
Sie haben ihre eigene Wirkung, ihre eigene Magie.
Aus der Mischung von Bildmagie und geschriebenem Wort versuche ich ein Gesamtkunstwerk zu kreieren. Einen Artikel, der fesselt, den man gerne liest und der für einen kurzen Moment den Alltag entschwinden lässt.
Ob mir das gelingt? Dieses Urteil muss sich jeder selbst bilden.